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Energielücke Nacht und Winter
 

Image by Alessandro Viaro

 

Für die meisten Haushalte und Firmen kommt nur die Photovoltaik zur Stromerzeugung in Frage. Die funktioniert jedoch nicht ausreichend bei Nacht und im Winter. Diese Energielücken müssen mit Energiespeichern überbrückt werden.

 

Für den kurzen Zeitraum Nacht ist es kein Problem. Dafür gibt es aufladbare Stromspeicher. Zur Zeit werden viel Lithium-Ionen-Akkus verwendet. Ihr besonderer Vorteil ist die hohe Energiedichte. Das ermöglicht relativ leichte und kompakte Energiespeicher, was besonders für die E-Mobilität von Vorteil ist. Die Nachteile: Die Speicher sind brennbar und Lithium ist nur sehr begrenzt auf der Erde verfügbar.

Für stationäre Anwendungen gibt es Alternativen. Z.B. Natrium-Ionen-Akkus - sogenannte Salzwasser-Akkus. Sie sind sehr gut umweltverträglich (Cradle to cradle), nicht brennbar und es gibt ausreichend Natrium auf der Erde. Die größten Schwächen liegen vor allem in den höheren Speicherverlusten sowie der linear abnehmenden Leistungsabgabe während der Entladung. Mehr zu dem Thema findet man unter www.energie-experten.org.

Für die Winter-Energielücke gibt es (noch) keine Speicherlösung. Da die meiste Energie zum Heizen benötigt wird, hilft nur die Reduzierung des Wärmebedarfs in Form von Wärmedämmung und zu beheizende Wohnfläche. Als Heizung empfiehlt sich eine Luft-Luft-Wärmepumpe - und für den Notfall ein kleiner Holzofen.

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