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The Story of
TESLAs Founders

 

Energiewende Center TESLA Founder

 

Eine bahnbrechende Entwicklung der E-Mobilität gab es in den USA. Martin Eberhard und Marc Tarpenning gründeten 2003 in Kalifornien einen Automobilhersteller mit dem Namen TESLA, der von Anfang an auch als Technologieunternehmen mit den Kernkompetenzen Batterie, Software und Motor konzipiert war.

Das CNBC-Interview der beiden ist wirklich großartig. Ausgangspunkt für TESLA war die Begeisterung von Martin Eberhard für Sportwagen. Dabei erzählen Sie auch wie Elon Musk als Investor und CEO gewonnen werden konnte.

 

Es folgten sehr turbulente Jahre. Die beiden Gründer verließen 2008 das Unternehmen. Den Grund dafür geben sie in dem Interview leider nicht preis. Viele Manager, Investoren und Probleme kamen und gingen.

Heute ist das alles Geschichte. 2021 überstieg der Börsenwert von TESLA mit ca.1 Billion Dollar den Börsenwert aller anderen Automobilhersteller zusammen. Diese sind zusätzlich mit 1 Billion Dollar Schulden und vielen Verbrenner-Altlasten belastet. Ein riesiger Klotz am Bein der Automobilhersteller.

TESLA hat die Branchen-Führerschaft in den Bereichen Technologie und Finanzen übernommen. Ersten Informationen zu Folge soll TESLA in dem neuen Werk in Grünheide nun auch noch die Kosten-Führerschaft bei der Produktion übernehmen. Dabei hat TESLA erst 2015 mit der eigenen Produktion von Autos begonnen.

Tobias Stahl von EFAHRER.COM berichtet:

"Ein Team aus Toyota-Ingenieuren hat das Tesla Model Y unter die Lupe genommen. Dabei haben sich die Japaner mit Lob nicht zurückgehalten, wie das Branchenportal Automotive News berichtet:

 

„Wenn man dem Model Y die Haut abnimmt, findet man ein richtiges Kunstwerk vor“, zitiert das Portal einen Toyota-Manager. „Es ist unglaublich.“

Teslas sogenanntes Giga-Casting-Verfahren sollte zahllose Einzelteile und Halterungen in den Elektroautos überflüssig machen, indem die Front- und Heckpartien des Fahrzeugs im Wesentlichen als zwei riesige Einzelteile hergestellt werden. Offenbar war Teslas Vorhaben von Erfolg gekrönt.

 

Hinzu kommt Teslas Strukturbatterie: Statt den Antriebs-Akku in einen Rahmen zwischen den Achsen einzupassen, fungieren die Akkus in neuen Tesla-Fahrzeugen als Teil der Fahrzeugstruktur selbst.

Nach einer Schätzung von Toyota, die "Automotive News" vorliegt, konnten durch Teslas Ansatz Hunderte von Teilen und bis zu 100 Kilo Gewicht eingespart werden, während gleichzeitig die Reichweite des Fahrzeugs erhöht und die Gesamtkosten gesenkt werden konnten. „Es ist eine ganz andere Fertigungsphilosophie“, erklärt ein Toyota-Manager."

 

Die Geschwindigkeits-Führerschaft bei der Weiterentwicklung der Software und bei der Realisierung von Großprojekten wird TESLA ohnehin nachgesagt. Damit verfügt TESLA über eine extrem hohe Agilität.

Spätestens jetzt wird auch dem letzten Automobil-Manager klar, was seit 2003 bei TESLA entstanden ist und er erinnert sich schlagartig an die Geschichte von Apple und Nokia.

In jedem TESLA steckt die APPLE Philosphie. Alle wichtigen Komponenten des Produktes unter eigener Kontrolle zu behalten, ist das Eine. Das Andere ist die "Customer Experience".

 

Eine Probefahrt mit dem über 500 PS starken Model 3 werde ich nie vergessen. Bei maximaler Beschleunigung wird man dermaßen in den Sitz gedrückt, daß man kurzfristig das Gefühl hat, man sitzt in einem Düsenjet.

 

Die Inneneinrichtung ist minimalistisch. Dafür zieht das große zentrale Display gleich alle Aufmerksamkeit auf sich. Es beginnt eine Entdeckungsreise. Es erkennt Fahrzeuge, Personen und sogar Mülltonnen rund um das Auto. Auto, Display und Lenkrad werden zu einem GameStudio. Etliche weitere sehr emotionale Funktionen, die mit dem Autofahren nichts zu tun haben, treffen mich komplett unvorbereitet. So z.B. auch die kleine "Zugabe" nach der Probefahrt in der Tiefgarage.

Würde jemand behaupten, daß Steve Jobs auf seiner Apple Cloud, das Auto entwickelt hat, würde ich es ihm sofort glauben.

Martin Eberhard`s Liebe zu Sportwagen in Kombination mit seiner Idee, ihn elektrisch anzutreiben, führte zu etwas ganz großem. Alex Böhm zeigt uns die Model Y Fertigung in der Gigafactory Berlin-Brandenburg.

Im ersten Quartal 2023 war erstmals ein Elektroauto das meistverkaufte Fahrzeug der Welt - das TESLA Model Y.

Eine atemberaubende Entwicklung. Erst recht wenn man bedenkt, daß TESLA erst 2015 mit einer eigenen Automobilproduktion begonnen hat.

Aber es ist ja nicht so, daß in der Automobilbranche niemand auf die Entwicklung bei TESLA reagiert hätte. Im Gegenteil. Die komplette Automobilbranche vollzieht seit einigen Jahren den lange Zeit hinausgeschobenen Strukturwandel. Große technische Probleme wurden gelöst. In die Entwicklung weiterer technischer Lösungen wird viel Geld investiert.

 

China drängt mit Macht in den neuen Markt der E-Mobilität. Dieser Prozess ist auch inzwischen unumkehrbar. Das ist ein riesiger Erfolg für die ENERGIEWENDE, der ohne TESLA, seinen Gründern und Elon Musk sicherlich nicht geschehen wäre.

Inzwischen hat TESLA mit den Modellen 3 und Y ein Preisniveau erreicht, daß unterhalb des durchschnittlichen Preises eines Neuwagens in den USA liegt.

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Technologischer Wandel bei E-Bikes, E-Scooters, E-Roller, E-Motorcycles
 

Technologisch gibt es noch viel Entwicklungspotential. Insbesondere bei den Akkus. Den aktuellen Stand hat AUTOBILD in dem Artikel "Wann kommt der Wunderakku für kurze Ladezeiten und große Reichweiten?" zusammengefasst.

BYD ist einer der bedeutendsten Batterie- und E-Auto-Hersteller in China und auf dem Sprung in die ganze (E-)Welt. Matthias Sander berichtet aus Shenzhen über dessen kometenhaften Aufstieg in der Neuen Zürcher Zeitung. Sehr lesenswert.

Gleichzeitig steigt der Druck auf die traditionellen Autohersteller und deren Zulieferer, die E-Transformation zu schaffen. Martin Buchenau beschreibt im Handelsblatt die Situation anhand des Beispiels von Mahle in dem Artikel "So will Mahle noch den Sprung in die Elektromobilität schaffen".

Laut ADAC verbraucht ein TESLA Model 3 ca. 20 kWh auf 100 km. Mikro-Mobile sind um ein Vielfaches energetisch effizienter. Ein E-Motorcycle oder ein E-Roller mit einer Höchstgeschwindigkeit von knapp unter 100 km/h verbraucht dagegen nur ca 6 kWh auf 100 km. Ein E-Roller bis 45 km/h nur ca. 3 kWh. Ein E-Scooter bis 20 km/h nur ca. 1 kWh. Und ein E-Bike bis 25 km/h nur ca. 0,5 kWh.

So sieht der technologische Wandel bei den E-Motorcycles, E-Rollern, E-Scootern und E-Bikes aus. Vieles davon ist während den vergangenen 2 Jahrzehnten in China und Deutschland / Österreich entstanden. Ein gutes Beispiel für die bisherige Entwicklung in Deutschland sind die E-Bikes. Die technologische Entwicklung ist dabei eng verbunden mit der Firma Bosch.

 

Es muß also nicht immer das Auto sein. Jeder E-Bike Kilometer ist gelebte ENERGIEWENDE. Es stehen inzwischen eine große Auswahl an attraktiven Alternativen zur Verfügung. Gerade für die Kurz- und Mittelstrecke. Das sind die mit Abstand häufigsten Fahrten. Auch das ist ein riesiger Erfolg für die ENERGIEWENDE, der ohne Deutschland und China sicherlich nicht geschehen wäre.

 

Aufgrund der niedrigen Energieverbrauchswerte und CO2-Fußabdrucks bei der Produktion der deutlich kleineren Fahrzeuge ist dieser Erfolg hinsichtlich der Umsetzung der ENERGIEWENDE sogar noch bedeutender als der TESLA-Erfolg. Leider wird er bisher viel zu wenig gewürdigt. Weder von den Konsumenten, noch von den Investoren, noch von der Politik. Die Bundesregierung fördert z.B. den Kauf von Elektrofahrzeugen. Bis Ende 2025 können Interessierte eine Kaufprämie erhalten, den "Umweltbonus". Aber nur wenn es kein E-Motorcycle, E-Roller, E-Scooter oder E-Bike ist. Für zugelassene Elektrofahrzeuge, zu denen auch E-Roller und E-Motorcycles gehören, gibt es dann noch jährlich die THG-Quote.

TESLA und die anderen Automobilhersteller haben sich für diese Fahrzeugklassen bestenfalls am Rande interessiert. In dieser für sie Existenz bedrohlichen Situation wird sich auch künftig kein Automobil-Manager trauen, über E-Bikes, E-Scooter, E-Roller und E-Motorcycles intensiver nachzudenken. Das ist schlecht für die ENERGIEWENDE - aber gut für die jungen, innovativen Firmen, die sich für diese Fahrzeugklassen stark engagieren. Die haben zumindest in den nächsten Jahren, von diesen potentiellen übermächtigen Konkurrenten wenig zu befürchten. 

Diese "Schonzeit" sollten die jungen Firmen nutzen um möglichst schnell zu wachsen und sich finanziell zu stabilisieren. Strategische Kooperationen sind dabei von zentraler Bedeutung.

In den letzten Jahren wurden einige sehr energieeffiziente technische Lösungen für die rasche Umsetzung der Energiewende auf den Markt gebracht.

 

Die Lösungen funktionieren jedoch nicht ohne geringfügige Verhaltensanpassungen und überschaubare Zukunftsinvestitionen. Wenn man dazu bereit und in der Lage ist, lassen sich die Energiekosten zum Teil erheblich reduzieren.

Beginnen wir gleich mit dem größten Energieeinsparpotential.

Die Benzinkosten kann man erheblich reduzieren, wenn man das Auto-Mobil ergänzt um ein Mikro-Mobil in Form eines E-Bikes, E-Scooters oder E-Rollers.

 

Somit muß man nicht mehr jeden Kilometer mit dem Auto fahren.

 

Mit einem schicken E-Roller (max. 95 km/h) lassen sich Benzinkosten in Höhe von € 15,00 auf Stromkosten in Höhe von nur € 2,40 pro 100 km reduzieren. Mit einem eigenen Solar-Kraftwerk sogar auf € 0,60 pro 100 km. Nimmt man die jährliche THG-Quote in Höhe von ca. € 400,- in Anspruch, kann man damit jedes Jahr ca. 1,5 Mal um die Welt fahren, ohne selbst einen eigenen Cent für Energie zu bezahlen.

Wenn einem die halbe Leistung und Geschwindigkeit auch genügt, z.B. in der Stadt, schafft man es sogar unter gleichen Bedingungen 3 Mal um die Welt.

 

Mit einem E-Scooter wären es sogar theoretisch 18 mal um die Welt.

Energiewende Center Metz moover

... und mit einem E-Bike sensationelle 36 Mal.

 

Im Vergleich dazu schafft es ein Verbrenner-Auto mit 400 Euro gerade mal 2600 km weit.

 

E-Bikes sind die absoluten Energieeffizienz-Sieger. Bei einem Blackout fahren sie zur Not sogar ohne Strom. Und Spass machen sie auch, wie man in dem folgenden Video sieht.

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