
Für die Energiewende braucht es vor allem eins:
Veränderungen
Und zwar bei allen Akteuren der Energiewende.
Bei den Bürgern, Firmen, Handwerkern, Herstellern, Banken und staatlichen Organen.
Dieses Portal möchte allen Akteuren bei der Umsetzung der Energiewende unterstützen.
Menschen, die ihre private Energiewende umsetzen möchten, finden Lösungen vor allem in den Rubriken
Energie, E-Mobilität, E-Haus und Finanzierung.
Unternehmen und deren Strategiemanager finden eine erweiterte Faktenbasis in den Rubriken
Digitalisierung, Globalisierung, Krisen, Entscheidungen, Arbeitsformen und Arbeitsklima.

Die Mehrheit der Menschen
tut sich schwer mit Veränderungen,
insbesondere wenn es
- liebgewonnene Gewohnheiten betrifft.
- mit Einschränkungen verbunden ist.
- viel Geld, Zeit oder Mühe kostet.
- mit Ungewissheit und Risiko verknüpft ist.
- nur einen geringen persönlichen Nutzen hat.
Aber genau diese Punkte
treffen auf die Energiewende zu.
Die Mehrheit der Menschen hat in Deutschland somit eine differenzierte Einstellung
zu der Energiewende.
Man kann sie folgendermaßen auf den Punkt bringen:

Ja zu klimafreundlicher Versorgung mit Energie, wenn sie nicht viel teurer ist und die Windräder und Strommasten nicht in der Nähe aufgestellt werden. Auch gerne Photovoltaik auf dem Dach und Energiespeicher im Keller - allerdings weniger wegen dem Klima, sondern mehr wegen der Energieautarkie und den langfristigen Energiekosten.
Vielleicht zur klimafreundlichen Herstellung von Produkten, wenn sie nicht schlechter oder teurer sind als die bisherigen Produkte. Gerne ein E-Auto mit der E-Beschleunigung, einem großen Display, einem modernen Design und vielen tollen Zusatzfunktionen.
Nein zu klimafreundlichem Verhalten der Menschen. Wegen dem Klimawandel ist die Mehrheit der Menschen nicht zu einer Verhaltensänderung bereit. Sie ist nicht einmal bereit, auf den Sonntagsausflug mit dem Verbrenner-Auto zu verzichten.
Nein zu einem regionalen Management der Energiewende durch dessen Akteure - mit dem Ziel einer effizienteren Umsetzung der Energiewende für alle Beteiligten.
Und die Mehrheit entscheidet
in einer Demokratie.
Diese Grundeinstellung der Mehrheit der Menschen ist die Basis für das Verhalten der anderen Akteure der Energiewende - insbesondere der Politik.
Wir haben das z.B. bei der Diskussion um das
neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) erlebt..

Das neue Gesetz hat erhebliche Investitionen für die energetische Sanierung von Gebäuden zur Folge. Das stößt bei den Betroffenen auf großen Widerstand.
Die Mehrheit der politischen Parteien begannen zurückzurudern und die Energiewende zu relativieren. Ein typischer Relativierungssatz beginnt mit: "Energiewende ja, aber ...".
Es kommen wieder die schmerzlichen Erinnerungen aus dem Jahr 2012 hoch, als die schwarz-gelbe Regierung die Energiewende-Förderungen der rot-grünen Vorgängerregierung systematisch kürzte.
Vielen Handwerksbetrieben und Industrieunternehmen, die der Politik bzgl. der Energiewende vertraut hatten, wurde damit die Existenzgrundlage
bewusst entzogen.
Zehntausende Arbeitsplätze
wurden gezielt vernichtet.
Den aktuellen Status der Solarindustrie in Deutschland, der EU, USA und China beschreibt Hannes Koch in dem TAZ-Artikel "Solar Valley Reloaded" sehr gut.

Eine der damaligen Energiewende-Killer-Parteien ist auch jetzt wieder Teil der Regierung.
Deren Parteispitze äußert immer wieder Energiewende-Relativierungen. Das führt zu Verunsicherungen bei den anderen Akteuren der Energiewende - insbesondere bei Handwerk und Industrie.
Die politischen Stop-and-Go-Entscheidungen rund um die Energiewende zeigen die Schwächen des politischen Entscheidungsprozesses deutlich auf. Ein gravierender Standortnachteil im globalen Wettbewerb der Unternehmen - insbesondere im Wettbewerb mit chinesischen Unternehmen.
Ein weiterer großer Standortnachteil
für die schnelle Anpassung
an die neuen Rahmenbedingungen der neuen Welt
ist die starke Reglementierung durch Gesetze, Verordnungen, Richtlinien und Normen.
In Zeiten relativer Stabilität
hat es uns ein hohes Maß an Ordnung, Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Erfolg gebracht.
Aber es führte auch zu einer Zementierung
des Status Quo.
In Zeiten grundlegender Veränderungen
für eine neue Welt
benötigen Wissenschaftler, Ingenieure, Architekten
und alle anderen Innovatoren
mehr Freiräume und weniger Fesseln.

Es braucht NEW WORLD TEST AREAs.
Wie z.B. das Testzentrum Immendingen der Mercedes-Benz Group. Hier wird an der Mobilität von morgen gearbeitet.
Wir benötigen aber auch ein NEW WORLD TEST AREA für das Bauen, Wohnen und Leben von morgen. Ein erster Schritt in die Richtung, wäre die enge Zusammenarbeit mit einem Bauamtsleiter, der gerne die bereits bestehenden Möglichkeiten für ein experimentelles Bauen nutzt.
NEW WORLD TEST AREAs können Teile eines Betriebsgeländes, eines Ortes, eine ganze Stadt oder ein ganzes Land sein.
Wenn wir auch in Zukunft erfolgreich sein wollen, braucht es jetzt ein hohes Maß an Agilität.
NEW WORLD
Die größte Baustelle
der Menschheit.

Die Energiewende bedeutet den kompletten Umbau der industrialisierten Welt - inkl. Forst-, Land- und Viehwirtschaft. Zeitgleich sorgen Digitalisierung, Machtverschiebungen und weitere globale Veränderungen dafür, daß sich die Welt rasant weiter entwickelt. In allen Bereichen wird an der NEW WORLD gearbeitet. Das wird die größte Baustelle der Menschheit.
Wer managet die Baustelle - global, kontinental, national und regional? Ist solch eine riesige Baustelle überhaupt managebar?
Aus heutiger Sicht, wird es in der Umbauphase der Welt mehr Chaos als Ordnung geben. Je nachdem welche zusätzlichen Herausforderungen die Welt zu bewältigen hat. So wird voraussichtlich
- der Krieg in der Ukraine noch länger andauern,
- der Systemkampf mit China spürbarer werden,
- die Digitalisierung immer schneller voranschreiten,
- die Schere Arm - Reich weiter auseinander gehen,
- die Überalterung von Deutschland beschleunigt,
- die Staatsverschuldung ungebremst voranschreiten,
- die Klimakatastrophe immer brutaler zuschlagen,
- der Kampf ums Trinkwasser immer härter werden,
- die Weltbevölkerung (in Afrika) weiter wachsen,
- die Hoffnungslosigkeit in Flüchtlingsströmen münden,
- die Überfremdung von Deutschland weiter ansteigen,
- die Überforderung von Menschen stark zunehmen,
- die Überforderung von Institutionen stark zunehmen,
- eine politische Machtverschiebung wahrscheinlicher.
Das sind nur ein paar Herausforderungen, die uns bevorstehen. Aber bereits die reichen aus, um eine Grundrichtung für die zukünftigen allgemeinen Entwicklungen abzuschätzen, innerhalb der wir uns als Akteure der Energiewende bewegen.
Stellen wir uns darauf ein
- mit der richtigen Einstellung zu Veränderungen,
- mit einer permanent aktualisierten Faktenlage,
- mit einem optimierten Entscheidungsprozess,
- mit Agilität und
- mit Resilienz.
Akteure der Energiewende sind: Bürger, Unternehmer, Hersteller, Handwerker, Händler, Finanzierer, Berater, Verwalter und Politiker. In dem ENERGIEWENDE CENTER bringen wir alle zusammen.
Viele Akteure der Energiewende werden in existentiell bedrohliche Situationen geraten. Für die LEBENSRELEVANTEN (nicht SYSTEMRELEVANTEN) Lösungen haben wir die Rubrik SOS (SAVE OUR SOLUTIONS) eingerichtet.
Ein Beispiel sind die WECK-Gläser zum Konservieren von selbst produzierten Lebensmitteln. Die hohen Energiekosten für den energieintensiven Herstellungsprozess haben das Unternehmen in die Insolvenz getrieben. Wir möchten - im Rahmen unserer Möglichkeiten - dazu beitragen, daß dieses Produkt erhalten bleibt.
Zwei bedeutende Industriebetriebe der Energiewende sind schon voll im Umbau. Auch im Vertrauen auf die Politik - haben beide bereits sehr weitreichende Zukunfts-Entscheidungen getroffen. Gemeint ist der Viessmann-Carrier-Deal.

Die Mehrheit der Menschen akzeptiert den Umstieg von der Gas- oder Ölheizung auf die Wärmepumpe, vorausgesetzt sie ist nicht schlechter (kälter, lauter, häßlicher) oder teurer.
Um die Qualität und den Preis zu erzielen, braucht es hohe Investitionen und Stückzahlen. Das erhofft man sich mit der Entscheidung für den Deal.
Der Deal zeigt aber auch exemplarisch worum es bei den Herstellern von Energiewende-Lösungen geht.
Ein Auszug aus deren Produktbeschreibung:
"Mit Viessmann Systemtechnik zur Komplettlösung.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
Geht es um innovative Energielösungen, wird die Kombination von Strom und Wärme immer wichtiger.
Eine Viessmann Vitovolt Photovoltaikanlage liefert beispielsweise nicht nur Solarstrom für Haushalts- und Unterhaltungs-elektronik sowie Elektromobilität, sondern auch für den Betrieb strombasierter Wärmeerzeuger wie Wärmepumpen.
Vitocharge Speicher sorgen im Verbund mit Photovoltaik für noch mehr Autarkie."

Viessmann gehörte zu den ersten, die verstanden haben, daß
KLIMANEUTRALITÄT = ENERGIEWENDE = ENERGIEMANAGEMENT = DIGITALISIERUNG = KOMPLETTLÖSUNG = GLOBALISIERUNG = INVESTITIONEN
bedeutet. Eine Globalisierung aus eigener Kraft hätte die eigenen finanziellen Möglichkeiten deutlich überfordert und hätte viel zu lange gedauert. Es bleibt zu hoffen, daß Carrier trotz der hohen Schuldenlast nach der Übernahme die notwendigen Investitionen in die Energiewende tätigen kann.
Der Deal zeigt eine weitere Kompetenz des Unternehmens: Die Entscheidungskompetenz. Sie führte zu der schmerzlichen aber - nach heutigem Kenntnisstand - nachvollziehbaren Entscheidung des Verkaufs des Wärmepumpen-Geschäftes bei gleichzeitigem Einstieg als größter Einzelinvestor bei Carrier und in dessen Aufsichtsrat.
Das Beispiel Viessmann zeigt, wie weit teilweise die grundlegenden Veränderungen in der Industrie bereits fortgeschritten sind - Vereinigung von Heiztechnik (Wärmepumpe) und Elektrotechnik (Photovoltaik / Energiespeicher), konsequente Nutzung der Digitalisierung (Energiemanagementsystem) und Globalisierung (Carrier-Deal).

Die Mehrheit der Handwerksbetriebe ist von solchen Veränderungen weit entfernt. Noch hat das Handwerk den Kundenkontakt und entscheidet gemeinsam mit ihm, welches Produkt bei welchem Hersteller bestellt wird. Das könnte sich ändern.
Zunehmend nutzen die Kunden das Internet als "Berater" und entscheiden sich dort bereits weitestgehend für ein Produkt. Der Hersteller könnte bereits den Auftrag annehmen und sich um alles Weitere kümmern. Für Montage und Service beauftragt er entsprechende Handwerksbetriebe.
Das Hamburger Start-up 1KOMMA5° GmbH, das sich aus dem TESLA-Dunstkreis entwickelt hat, geht in diese Richtung.
Die hohe Dynamik der Energiewende
und die gleichzeitig überwiegend zurückhaltende Reaktionen des Handwerks auf Veränderungen
sind die perfekte Basis für die Entwicklung
digitaler Geschäftsmodelle.

Digitalisierer lieben Veränderungen. Sie brauchen sie, wie andere Luft zum Atmen brauchen.
Zunehmend gibt es RUNDUM SORGLOS ANBIETER im Internet. Der Kunde bestellt dort und um alles andere kümmert sich der Anbieter. In dem Fall erhält der Handwerksbetrieb einen Montageauftrag - verliert aber den Kundenauftrag und den größten Teil der Wertschöpfung.
Ähnlich digitalisierte Geschäftsmodelle gibt es bereits in anderen Branchen. Kunden buchen Hotelzimmer bei jemanden, der selber keine Hotelzimmer hat. Sie bestellen eine Pizza bei jemanden, der gar keinen Pizzaofen hat.
Nachdem das Verhalten der Menschen wohl weniger zur erfolgreichen Energiewende führen wird, muß es mehr über die Entwicklung faszinierender neuer Produkte erfolgen. Dazu braucht es u.a. die richtigen Entscheidungen und die richtige Arbeitsweise.

Produkte für die Energiewende müssen zunächst die Menschen begeistern und dann noch möglichst klimafreundlich sein.
Sind Sie Entscheider? Sind Sie dafür verantwortlich, daß auch in Zukunft das richtige Produkt zum richtigen Zeitpunkt dem richtigen Kunden angeboten wird ?
Die dafür notwendigen Entwicklungen benötigen Zeit, teilweise viel Zeit. Was ändert sich alles während dieser Entwicklungszeit durch
- die Akteure der Energiewende,
- die fortschreitende Digitalisierung,
- die Mächtigen in der Welt,
- die (un)vorhersehbaren Krisen?
Die schwierigste Aufgabe der aktuellen Managergeneration ist somit die Strategieentwicklung für die Übergangsphase von der "alten zur neuen Welt". Es ist menschlich, daß Manager, die bereits die Rente in Sichtweite haben, diese Mammutaufgabe gerne an ihren Nachfolger übergeben würden. Dadurch geht jedoch wertvolle Zeit verloren, das Unternehmen für die neue Welt fit zu machen. Das ist nicht fair gegenüber allen Mitarbeitern, die auch noch in der neuen Welt arbeiten müssen.
Installieren Sie die Position eines Strategiemanagers - und damit evtl. auch gleich die Einstiegsposition für Ihren Nachfolger. Treffen Sie eine kluge Entscheidung für die Zukunft des Unternehmens und dessen Mitarbeiter. Verlieren Sie keine wertvolle Zeit. Dieses Portal unterstützt Sie bei der Erstellung der Strategie.

Ein Entscheider muß heute bei seinen Entscheidungen die ganze Welt überblicken, die Digitalisierung in ihrer ganzen Komplexität verstehen und die gewaltigen technischen, wirtschaftlichen und menschlichen Veränderungen durch die Energiewende vorhersehen - genauso wie die Krisen, die in dieser Zeit die Welt beherrschen könnten.
Entscheidungsbereiche, die nicht über Fakten untermauert werden können, müssen auf Basis von Intuition entschieden werden.
Ein Entscheider braucht somit heutzutage übermenschliche Fähigkeiten.
Eine falsche Zukunfts-Entscheidung kann das AUS bedeuten - für den Entscheider oder im Extremfall für die ganze Firma. Je schneller sich die Welt verändert und je komplexer sie wird, desto wahrscheinlicher wird solch eine falsche Zukunfts-Entscheidung.
Wie können Sie sich dagegen absichern?
Gar nicht! Am besten Sie streichen das Wort "absichern" aus Ihrem Wortschatz.
Aber Sie können die Entscheidungskompetenz mit professionellen Entscheidungsprozessen und professionell erstellten Entscheidungsgrundlagen deutlich verbessern.
Das nicht zu tun, wäre in der Situation
grob fahrlässig.
Große Unternehmen können dafür entsprechende Stabsstellen in Form von Strategiemanagern einrichten. Kleinere und mittlere Unternehmen benötigen eine deutlich kostengünstigere Lösung.
Ein erster Schritt zu solch einer Lösung ist die Kontaktaufnahme mit uns.

Für die Energiewende braucht es attraktive klimaneutrale Produkte. Brain work ist angesagt, um etwas von Wert zu erschaffen - für uns Menschen, die Tiere, die Pflanzen, das Klima. Dafür braucht es die höchste Stufe des Brain Work: DEEP WORK - anspruchsvolle, tiefgründige Gehirn-Arbeit.
Eine Arbeit, die viel Konzentration erfordert. Die Fähigkeit zu langanhaltender, ununterbrochener Fokussierung des Gehirns auf ein Thema und ein ablenkungsfreies Umfeld sind dafür notwendig.
Genau das, was immer mehr Brain Workern fehlt. Ablenkungen durch E-Mails, Social Media, Infotainment, Internet surfen, Meetings, Handy und Großraumbüros fragmentieren die konzentrierte Arbeitszeit extrem und machen eine langanhaltende ununterbrochene Fokussierung auf ein Thema nahezu unmöglich.
Die Lösung des Problems ist u.a. das
DEEP WORK STUDIO.
Es ermöglicht in nahezu jedem Umfeld ein ablenkungsfreies Arbeiten.

Funktionierende Mechanismen zur Beilegung von Auseinandersetzungen werden zu einer Kernkompetenz jeder Gruppe.
Energiewende in Kombination mit weiteren Herausforderungen und Krisen erzeugen Druck und Ängste. Das führt zu einem deutlich erhöhten Stresslevel. Vermehrte Auseinandersetzungen zwischen Menschen sind die Folge. Aber gerade in dieser Situation ist das Funktionieren einer Gruppe überlebensnotwendig.

Attraktive, kostengünstige Produkte, die Spaß machen und klimafreundlich sind, gibt es. Aber die Mehrheit der Menschen hat daran kein Interesse. Wir zeigen diese Produkte trotzdem - in der Hoffnung, daß sich die Einstellung zu den Produkten ändert.
Ein Schwerpunkt sind energieffiziente Produkte der E-Mobilität. Ein anderer Schwerpunkt sind energieeffiziente Lösungen für das E-Haus.

Der überwiegende Teil der Gebäude
wurde vor 1970 gebaut und benötigt eine energetische Komplettsanierung. Das ist sehr kostenintensiv. Einen guten Überblick über die technischen Möglichkeiten und Kosten gibt der Energiesparkommissar in zahlreichen Videos.
Eine Alternative zur energetischen Komplettsanierung kann unter Umständen auch eine Energiewende light sein. Dabei wird nicht das ganze Haus, sondern es werden nur die wichtigsten Aufenthaltsräume energetisch saniert.
Es müssen dringend überzeugendere Produkte und Lösungen für die ENERGIEWENDE gefunden werden. Es ist dafür eigentlich schon 5 nach 12, wie eine neue zentrale Studie des Exzellenzclusters „Klima, Klimawandel und Gesellschaft“ (CLICCS) der Universität Hamburg zeigt.

"Vor allem Konsumverhalten und das Verhalten von Unternehmen bremsen Klimaschutz."
Foto: CLICCS / Universität Hamburg
60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler prüften für den diesjährigen „Hamburg Climate Futures Outlook“, wie weit gesellschaftliche Veränderungen auf dem Weg sind – kombiniert mit einer Analyse physikalischer Prozesse, die als Kipppunkte diskutiert werden.
Fazit:
Eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius ist derzeit nicht plausibel. Entscheidend für das Einhalten der Temperaturgrenzen von Paris ist der soziale Wandel. Bisher ist der jedoch unzureichend. Vor diesem Hintergrund muss auch die Anpassung an Klimafolgen anders angegangen werden.

"Der Klimakollaps hat begonnen."
Am 6.9.2023 verkündete der UN Generalsekretär Guterres: „Der Klimakollaps hat begonnen“. Die globale Durchschnittstemperatur der Luft lag im Sommer 2023 1,5 Grad höher als im vorindustriellen Zeitalter. Gleichzeitig war die Wassertemperatur im Mittelmeer bis zu 5 Grad höher als üblich.
Seit 1972 sind uns die Auswirkungen des Wachstums auf die Erde prinzipiell bekannt. Trotzdem hat sich die Menschheit mehrheitlich zunächst für das Wachstum und später auch für den Klimawandel und gegen grundlegende Veränderungen entschieden.
Das Pariser Klimaabkommen, die Grünen und auch die Friday-for-Future-Bewegung haben Hoffnung gemacht auf einen gesellschaftlichen Wandel. Unter anderem hat es auch zur Eröffnung des weltweit ersten ENERGIEWENDE CENTERs geführt. Letztendlich war jedoch die Mehrheit der Menschen zu keinem Zeitpunkt, wirklich zu grundlegenden Veränderungen bereit.
Der Klimawandel erfolgt deutlich schneller als vorhergesagt. Das hat Folgen bzgl. der Ausrichtung unserer Aktivitäten. Wenn wir den Klimawandel nicht mehr aufhalten können, müssen wir uns auf ihn einstellen.
Das, was gemacht werden müsste, steht dem gegenüber, was Menschen bereit sind zu machen. Diese beiden entgegengesetzt geladenen Pole erzeugen eine energiereiche Spannung.
Eine vorbildlich sachliche Diskussion erleben Sie in dem folgenden Gespräch, das von der Neuen Zürcher Zeitung initiiert wurde. Nach dem 6.9.2023 wirkt es fast wie aus einer anderen Zeit. Einer Zeit in der man noch hoffte, etwas bewirken zu können. Clicken Sie dazu auf das Bild.
Man kann nicht davon ausgehen, daß alle Diskussionen so friedlich wie bei Ulrike Herrmann und Eric Gujer verlaufen werden. Diese energiereiche Spannung wird zwangsläufig zu heftigen gesellschaftlichen "Entladungen" führen.
Jürgen Resch ist seit 40 Jahren erfolgreich im Umweltschutz aktiv. Er gilt als "Schrecken der Automobilindustrie". Im Interview von Julia Wolfer beschreibt er das aktuelle Verhältnis von Politik und Wirtschaft. Aussagen wie "In Verkehrsfragen regieren nicht gewählte Politiker, sondern Automobilkonzerne" überraschen weniger - dafür aber wie sich die Rolle der Grünen während der Regierungszeit gewandelt hat.
Prof. Dr.-Ing. Olaf Göbel von der Hochschule Hamm-Lippstadt rechnet uns ausführlich vor, ob die ENERGIEWENDE technisch funktionieren kann. Für alle, die nicht 100 Minuten damit verbringen wollen, die Rechnung nachzuvollziehen, hier das Ergebnis:
Technisch machbar! Menschlich eher unwahrscheinlich! Von daher muß sich die Menschheit auf den Klimawandel einstellen. Die jungen, armen und schwachen Menschen werden am stärksten darunter leiden.
Eine Solarpunk-Vision vom Berliner Bahnhof Friedrichstraße - Utopia 2048
by Aerroscape Illustration: Lino Zeddies, CC BY-NC-SA 4.0
Nun formiert sich eine Bewegung von Menschen, die es Leid sind, immer nur mit einem düsteren Bild von der Zukunft, durchs Leben zu gehen. "Plötzlich Sehnsucht nach der Zukunft" heißt ein lesenswerter taz-Artikel über die Solarpunk-Bewegung. Aber auch die TAGESSCHAU berichtete bereits über die Solarpunks.
Aus Pessimismus wird Optimismus. Aus allein wird gemeinsam. Aus Technologie oder Natur wird Technologie und Natur. Aus Warnungen werden Lösungen.
Wie sonst sollte man an die Lösung der Probleme herangehen?