top of page

Klima = Leben

Klimawandel = Lebenswandel


Verändert die Menschheit das Klima,
verändert das Klima die Menschheit.

So einfach ist das.

 

Energiewende Center Klimawandel








Seit der Entstehung der Erde vor 4 Milliarden Jahren kam es bereits mehrmals zu dramatischen Klimaveränderungen.

Immer wieder wurde dadurch ein Großteil
des
Lebens auf der Erde ausgelöscht.
 


Das Universum besteht aus
2000 Milliarden Galaxien.

Unsere Heimatgalaxie - die Milchstraße - besteht aus
100 Milliarden Sternen. Die Erde ist einer davon.

Schrumpft man das Universum auf die Größe der Erde, so schrumpft der Erddurchmesser
auf ein Tausendstel eines Atomduchmessers.
Die Erde ist somit nichts im Universum.

Bisher ist
kein Lebenszeichen von einem anderen Stern bei uns eingegangen.

Was macht den Unterschied
zu allen anderen bekannten Sternen?

Atmosphäre. Temperatur. Wasser. Humusboden.
Deshalb gibt es das Leben, wie wir es kennen
.

 

Energiewende Center Klimawandel

 

Für uns Menschen ist das Leben auf der Erde selbstverständlich. Wir kennen es nicht anders. In Wahrheit ist es alles andere als sebstverständlich.

 

Es mussten dazu einige Voraussetzungen glücklich zusammenkommen - damit das Leben in dieser Form entstehen konnte:

Atmosphäre, Temperatur, Wasser, Humusboden.

 

Und von da draußen sieht man erst die Zerbrechlichkeit dieses kleinen Planeten. Das verändert die Einstellung zur Erde. Man geht viel bewusster mit ihr um.

 

Die Lebenszone in der Atmosphäre beträgt gerade einmal 3000 m. Darüber hinaus wird der Sauerstoff schon knapp.

 

Die Ernährungszone beträgt maximal 30 cm. Das ist der Humusboden, auf dem alles wächst.

 

Das folgende Video aus der ZDF-Reihe terraX sollte jeder Mensch gesehen haben.

 

Energiewende Center Klimawandel

 

Zunächst war die Erde flüssig.

Schwere Elemente wie Eisen sanken Richtung Erdmittelpunkt, leichte Elemente wie Gase sammelten sich an der Oberfläche. Es bildete sich eine Erdkruste und eine Atmosphäre.

 

Die Erdhülle setzt sich massenanteilig zusammen aus Sauerstoff (49,4 %), Silizium (25,8 %), Eisen (4,7 %), Magnesium (1,9 %), Natrium (2,6%), Nickel (1,8 %), Calcium (3,4 %), Kalium (2,4%), Aluminium (7,6 %) und natürlich Wasser. Diese Elemente stehen in großen Mengen zur Verfügung.

 

97,5 % des Wassers ist Salzwasser. Nur 2,5 % ist Süßwasser. Und davon sind nur 0,3 % als Trinkwasser nutzbar.  Wo das Wasser her kam, ist bis heute ein Rätsel.


Seit 300.000 Jahren gibt es den anatomisch

 

modernen Menschen. Dessen explosionsartige Vermehrung in den vergangenen 100

 

Jahren ist die Hauptursache für den

 

Klimawandel (und für viele andere Umweltprobleme).

 

Energiewende Center Klimawandel

 

Bis zur Geburt von Jesus im Jahre 0 stieg die Weltbevölkerung auf 0,3 Milliarden Menschen an.

 

Bis zu meiner Geburt im Jahre 1962 stieg die Weltbevölkerung um 3 Mrd. auf 3,3 Milliarden an. Und bereits zu meinem 40sten Geburtstag - im Jahr 2002 - sind während meiner Lebenszeit genauso viele Menschen auf der Erde hinzugekommen, wie die 300.000 Jahre !!! zuvor.

 

Zu meinem 60sten Geburtstag im Jahr 2022 waren wir dann schon 8,0 Milliarden Menschen.

Zum 80sten - und vielleicht letzten - Geburtstag im Jahre 2042 werden wir dann 9,0 Milliarden sein.

Während meines Lebens hat sich die Weltbevölkerung dann fast verdreifacht.

 

Ich selbst bin mit meinem Lebendgewicht von 80 kg  für die Emission von 880.000 kg CO2 verantwortlich. Das entspricht einem Volumen von 448.000.000 Liter oder 448.000 Kubikmeter CO2. Aufgetürmt in unserer 80 qm Wohnung wäre der CO2-Turm 5.600 m hoch. Bei 2 Bewohnern wäre der CO2-Turm 11.200 m hoch. Bei einem Gebäude mit 4 Etagen wären es dann 44.800 m.

Selbst nach 1000 Jahren sind davon noch etwa 25 Prozent in der ⁠Atmosphäre⁠ übrig.

 

Zunächst fand vorallem in Asien und Ozeanien die Bevölkerungsexplosion statt. Nun auch verstärkt in Afrika. Europa und Nordamerika haben eine recht konstante Bevölkerungszahl. Deren Anteil an der Weltbevölkerung nimmt dramatisch ab. Das spiegelt sich auch in der wirtschaftlichen und politischen Bedeutung wieder.

Energiewende Center Klimawandel
Energiewende Center Klimawandel

 

Die Bevölkerungsexplosion ging mit der

 

Industriealisierung und

Globalisierung einher.

 

 

Dementsprechend explodierten der weltweite

 

Ressourcenverbrauch und die

 

CO2-Emissionen.

Die Erdheizung basiert auf der Energiebilanz von zugeführter Energie aus dem All und zurückgeführter Energie ins All. Dabei spielt der natürliche Treibhauseffekt eine wichtige Rolle.

 

Der Treibhauseffekt wird im folgenden Video erklärt.

 

 

CO2 ist ca 1,5 mal schwerer als das Gasgemisch Luft. Warum es trotzdem in die Atmosphäre aufsteigt, erfährt man hier.

 

Mit der Erwärmung der Erde nimmt die thermische Energie und somit die Anzahl der

 

Extremwetterlagen zu.

 

Mehr Extremhitze. Mehr Extremwind. Mehr Extremregen. Mehr Extremtrockenheit.

Was es mit den Kipppunkten auf sich hat, erfährt man hier.

Energiewende Center Klimawandel

 

 

Die Menschheit

hat das Klima verändert.

 

Nun verändert das Klima

die Menschheit.

Lange Zeit haben wir die fatalen Folgen der explosionsartigen Zunahme von Menschen, Ressourcenverbrauch und Treibhausgasen nicht erkannt bzw. ignoriert. Und bis heute haben wir als Menschheit nicht angemessen darauf reagiert.

Geschmolzene Gletscher, ausgetrocknete Seen und Flüsse (Beispiel: Lake Powell und Colorador River in den USA), verheerende Waldbrände, sintflutartige Überschwemmungen (Beispiel: Ahrtal) sind einige der Folgen des Klimawandels.

2015 haben sich 197 Staaten - darunter auch die Bundesrepubkik Deutschland - in dem Pariser Klimaabkommen verpflichtet, den Ausstoß von Treibhausgasen dramatisch zu reduzieren.

Die folgende Graphik zeigt den aktuellen durchschnittlichen CO2 Ausstoß pro Kopf in Deutschland - und den zukünftigen Maximalausstoß, wie er im Klimaabkommen vereinbart wurde.

Energiewende Center Klimawandel

 

Wir alle sind Teil des Problems. Wir haben aber alle auch die Möglichkeit, Teil der Lösung zu werden. Jeder in Deutschland muß seinen Co2-Fußabdruck von 11,2 Tonnen auf unter 1 Tonne pro Jahr reduzieren. Je schneller, desto besser. Spätestens bis 2045.

Rolf-Herbert Peters berichtet im Stern am 28.7.2023 über den aktuellen Stand der Klimaschutzziele in Deutschland. Seine Überschrift: "Der deutsche Ökotraum ist so gut wie ausgeträumt". Er fährt fort mit: "Eine neue Analyse im Auftrag der Bundesregierung deckt auf, dass Deutschland seine Klimaschutzziele wohl krachend verfehlen wird. Schuld daran ist vor allem der Verkehrssektor." Er ergänzt: "Bundesverkehrsminister Volker Wissing bewertet diese Erkenntnis mit einem Schulterzucken."

 

Was weiß die Menschheit über den Klimawandel - und was nicht? Dazu hat der WDR die Faktenlage in der Wissenschaft recherchiert und Mai Thi Nguyen-Kim hat sie in ihrer unnachahmlichen Art unterhaltsam präsentiert.

Ein weiterer Beitrag zur Faktenlage liefert FOCUS online mit dem neu gegründeten  Klima-Büro im Ahrtal und einem großen Expertennetzwerk. FOCUS online Earth widmet sich der Klimakrise und ihrer Bewältigung.

Energiewende Center FOCUS Earth Online

 

Zu dem FOCUS online Expertennetzwerk gehört auch Prof. Dr. Achim Lerch.

 

In seinem Beitrag

Durch den „Wasserbett-Effekt“ werden Verbote fürs Klima unnütz vertritt er erfolgende Position:

 

"Das wichtigste klimapolitische Instrument der EU ist der Emissionshandel, der seit 2005 erfolgreich für den Industriesektor im Einsatz ist. Im Dezember 2022 haben sich Europäisches Parlament, Ministerrat und Kommission nach langen Verhandlungen auf eine Reform dieses Instruments geeinigt und in diesem Zusammenhang beschlossen, ab 2027 auch für die Bereiche Gebäude und Verkehr einen Emissionshandel zu etablieren. Damit werden die CO2-Emissionen auch für diese Sektoren gedeckelt und es braucht weder ein Verbrenner- oder Gasheizungsverbot, noch eine Sanierungspflicht für Altbauten."

 

Lesen Sie hier den ganzen Beitrag.

 

"Worüber niemand sprechen will." ist ein TAZ-Artikel in dem der US-amerikanische Schriftsteller Jonathan Franzen im FUTURZWEI-Gespräch behauptet: "Die Begrenzung der Erderhitzung auf zwei Grad ist längst Illusion."

Johnathan-Franzen-Klima-Interview-taz-FUTURZWEI.jpg

Das, was den Artikel so interessant macht, ist der Versuch, sich von Denkmustern, Interessen und Ideologien zu lösen und die puren Fakten zu nehmen, wie sie sind."

 

Franzens These lautet, dass die Erderhitzung nicht mehr auf zwei Grad zu begrenzen sei und wir deshalb schleunigst ein hoffnungsloses Ziel aufgeben sollten und uns stattdessen ernsthaft auf die Dinge konzentrieren, die wir noch ändern können.

Aber es gibt auch Mutmacher - wie Valencia, die grüne Hauptstadt Europas 2024. Janin Minkus schreibt in einem Reisebericht über eine lebenswerte Großstadt mit weniger Emissionen und Lärm. Dafür aber mit mehr Grün.

Valencia.png
bottom of page