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Wo geht man hin, wenn man seine persönliche Energiewende realisieren will? Zum Energieberater? Zum Elektriker? Zum Heizungsinstallateur? Zum Architekten? Zum Autohaus? Zum E-Bike Händler? Zum Stromanbieter? Gibt es keine zentrale Anlaufstelle für alle Energiewende-Experten?
Eine große Herausforderung stellt jedoch der Mangel an qualifizierten Handwerkern da, die die Energiewende umsetzen können. Betrachtet man die extrem geringe Anzahl an Handwerkerlehrlingen, dann ist klar, daß sich hieran in absehbarer Zeit nichts ändern wird. Dafür braucht es dringend eine Lösung.

Die Anzahl der bestandenen Gesellenprüfungen nimmt kontinuierlich ab. Wenn die Strategien zur Umsetzung der Energiewende Erfolg haben sollen, muß diese Entwicklung berücksichtigt werden. Das bedeutet im Klartext: Die Strategien müssen nicht nur von Handwerkern umgesetzt werden können, sondern auch von versierten Heimwerkern - selbstverständlich unter Einhaltung der Arbeitsschutzregelungen, insbesondere bei Tätigkeiten auf dem Dach.
Auch die Tätigkeitsfelder der Berufsgruppen werden sich verändern.
Wird man in Zukunft Heizungen, wie die Wärmepumpe, vom Elektriker erhalten - wie heute bereits den Kühlschrank? Andererseits wird ungefähr 75 % des Energiebedarfs für Heizen und Warmwasser benötigt. Bekommt man dann die Photovoltaik und die elektrische Steuerung vom Heizungsfachmann?
Wer wird in Zukunft das ENERGIESYSTEM liefern und somit den Hauptanteil an der Wertschöpfung erwirtschaften? Der Heizungsfachmann oder der Elektriker? Und wer übernimmt in Zukunft nur noch die Dienstleistung des Anschließens von Strom- oder Wasserleitungen an das örtliche Versorgungsnetz?
Oder bildet sich ein neues Handwerk nach dem Vorbild des Mechatronikers? Ist der ENERGIEFACHMANN eine Mischung aus Elektriker und Heizungsfachmann? Auf jeden Fall wird die ENERGIEWENDE einen strukturellen Wandel im Handwerk bewirken.